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Inhalt: Kürzlich wählte der britische New Musical Express «Love Will Tear Us Apart» zum besten Popsong der letzten 60 Jahre. Als Joy Division damit im Juni 1980 ihren ersten Hit landeten, war der Sänger und Texter der Band bereits tot. Ian Curtis hatte sich erhängt, im Alter von nur 23 Jahren. Das zweite Album erschien posthum. Trotz dieses überschaubaren Oeuvres gilt die Band heute als eine der einflussreichsten Musikformationen aller Zeiten. Dass sie überdies zu einem der größten Mythen in der an Mythen keineswegs armen Popmusik wurde, hat vor allem mit den Texten und der enigmatischen Person von Ian Curtis zu tun. «So This Is Permanence» enthält seine handschriftlichen Songtexte sowie bislang unveröffentlichte Notizen als Faksimile und in deutscher Übersetzung. Entstanden im krisengeschüttelten England der späten Siebziger, drücken sie ein spezifisches Zeit- und Lebensgefühl auf ebenso persönliche wie universelle Weise aus: Aufbegehren einerseits, Schuld, Ohnmacht und Verzweiflung andererseits. Für Curtis waren diese Texte das einzige Medium, seine innere Tragödie zu artikulieren: das unaufhaltsame Scheitern der Ehe mit seiner Jugendliebe, die sich verschlimmernde Epilepsie-Erkrankung, die Depressionen. «Destilliertes Gefühl», schreibt der Herausgeber Jon Savage, «ist der Wesenskern von Popmusik». Und Ian Curtis' Texte oszillieren «zwischen Aussichtslosigkeit und der Möglichkeit, ja dem existenziellen Bedürfnis, mit anderen in Kontakt zu treten».